Höhere Mitgliedsbeiträge ab dem Jahr 2024

Die gestiegenen Lebenshaltungskosten machen auch vor dem Kleingartenwesen keinen Halt. So steigen ab dem Jahr 2024 die Mitgliedsbeiträge sowohl im Bundesverband als auch im Landesverband, was sich letztlich mit einer Erhöhung von 2,00 Euro im Kreisverband niederschlägt. Allerdings gibt der Dachverband durch Einsparungen in seinen Ausgaben nicht die komplette Erhöhung an die Mitgliedsvereine weiter. Betrug der bisherige Mitgliedsbeitrag pro Gartenparzelle 11,92 Euro, beschloss die Gesamtverstandssitzung auf ihrer Sitzung am 11. November 2023 eine Erhöhung um 1,58 Euro auf 13,50 Euro. In welcher Höhe die Steigerung an die einzelnen Mitglieder weitergegeben wird, muss jetzt die Mitgliederversammlung entscheiden.


Vorstandswechsel

Freies Wort, Ausgabe Sonneberg, vom 7. September 2023

Großes Kinderfest zum 100. Vereinsjubiläum

Kinderfest

Luftballons mit vielen guten Wünschen für die Zukunft steigen in den blauen Himmel

Nach coronabedingter Zwangspause konnten wir, wenn auch nur unter Auflagen, endlich wieder unser beliebtes Kinderfest bei schönstem Sommerwetter am 18. Juli durchführen.

Bereits Tage vorher wurden die vom Gesundheitsamt gestellten Auflagen erledigt. Hier gilt unserem Gartenfreund Edwin Paul großer Dank, der für das Anlegen einer Wasserleitung zum Händewaschen verantwortlich zeichnete. Auch hatten sich einige Gartenfreunde im Vorfeld angeboten, bei der Bewältigung der durch Corona erschwerten Bedingungen mitzuhelfen, damit das Fest letztendlich stattfinden konnte.

Blick in einen Kleingarten

Die Familie Mönch und Fischer aus unserer Anlage hatten sich bestens auf den Ansturm für Kinderspiele gerüstet. So fanden Sackhüpfen, Eierlaufen und Büchsenwerfen großen Anklang bei den Kids. Die beiden Familien hatten sich aber für dieses Jahr etwas Besonderes einfallen lassen: sie bastelten zwei große Gesichter und dann mussten Bälle in den Mündern geworfen werden, was ein Riesengaudi war. Deshalb auch hier unser Dank an beide Familien, die wesentlich dazu beigetragen haften, damit dieser Nachmittag sicher in Erinnerung aller Kinder bleiben wird.

Vereinsheim

Das Kinderschminken, gestaltet von der Gartenfreundin Yvonne Schnell, war natürlich der Hauptanziehungspunkt aller Kids und sogar einzelner Erwachsener. Hier musste man länger anstehen, denn das Schminken sollte ja trotz allem ordentlich ausgeführt werden musste. Da aber das Angebot an Unterhaltung riesig war, fiel das Warten den Kinder auch nicht schwer. So war das „hübu-team“ aus Neustadt mit seiner großen Hüpfburg wieder Anziehungspunkt aller Kinder, die sich bis abends darauf austoben konnten.

Ein weiteres Highlight des Kindernachmittages war auch das Luftballon fliegen lassen. Hier hatten alle Kinder die Möglichkeit, ihre Namen per Schild an den Luftballon zu binden und auf Kommando in den Himmel steigen zu lassen.

Blick in einen Kleingarten

Der Vorstand hatte sich diesmal entschlossen Life-Musik erklingen zu lassen. Die Heimatmusikanten aus Brattendorf hatten es bestens verstanden, alle Anwesenden musikalisch zu unterhalten, auch ihnen ein großes Dankeschön.

Letztendlich möchte ich nicht vergessen all denen zu danken, die sich für das leibliche Wohl aller Gäste engagierten. Ob Jens Bauer, Frank Wolf oder Matthias Zander am Rost, die für leckere Bratwürste und Rostbrätel verantwortlich zeichneten, Ronald Mönch für die schmackhafte Soljanka, Thomas Wichary für die Herstellung und Mandy Zander für die Ausgabe der leckeren Pfannkuchen und das Lieblingsgericht der Kinder Pommes sowie unsere Vorstandsmitglieder bei der Getränkeausgabe.

Und Dank auch an die Familie Welscher, die die finanzielle Verantwortung bei den Ware - Geldtausch übernahmen, damit alles seinen geregelten finanziellen Gang gehen konnte.

Kinderfest

Natürlich möchte ich es nicht vergessen all denen zu danken, die beim Herrichten des Festplatzes, Aufstellen der Zelte und dann auch natürlich nach dem Fest das Aufräumen und Abbauen fleißig Hand angelegt haben.

Danke auch der FFW Mengersgereuth-Hämmern, die wie immer als verlässlicher Partner uns ihr Festzelt zur Verfügung stellten, sowie der Fleischerei Baumann aus Mengersgereuth für die leckeren Bratwürste, Rostbrätel und Zwiebelleberkäse sowie den Getränkemarkt Renneberg für die Getränke und den Kühlanhänger, der bei diesen tropischen Temperaturen ein äußerst wichtiges Arbeitsmittel war.

Kinderfest

Mehr Fotos vom diesjährigen Kinderfest sind hier zu finden.






Kleingartenverein "Mariensee" im Spiegel der Presse

Hundertjähriges

FREIES WORT, Lokalausgabe Sonneberg, vom 19. Mai 2021



Was bringt uns das Jahr 2021?

In diesem Jahr steht für uns ein großes Jubiläum ins Haus: Vor 100 Jahren, genauer im Februar 1921, wurde unsere Kleingartenanlage gegründet. Eigentlich wollten wir dieses Ereignis mit einer Festveranstaltung gebührend feiern, doch da hat uns die Pandemie einen dicken Strich durch unsere Rechnung gemacht. Da niemand weiß, wie lange noch die Beschränkungen zur Eindämmung des Corona-Virus dauern werden, ist es derzeit unklug, ein derartiges Event vorzubereiten, das letztlich nicht stattfinden kann. Also hat der Vereinsvorstand beschlossen, das Jubiläum erst im Jahr 2022 zu feiern. Ebenso wird die geplante Wahl eines neuen Vorstands um ein Jahr verschoben. Anders sieht es mit unserem Kinderfest im Sommer aus. Hier ist die Wahrscheinlichkeit, dass es stattfinden kann, wesentlich größer. Sollte es das Pandemiegeschehen erlauben, werden wir unser Jubiläum im kleinen Rahmen eines Kinderfestes würdigen. Bitte beachtet die entsprechenden Aushänge an den Toren unserer Anlage.



Anspruchsvolle Aufgaben für das Jahr 2020 -
wäre da nicht die Corona-Pandemie

Bienen

Jahreshauptversammlung des Kleingartenvereins "Mariensee 1921" am 16. Februar 2020 in der "Wolke 14"

Gerade noch rechtzeitig, bevor die Corona-Pandemie das Vereinsleben in den Griff genommen hat, trafen sich die Mehrzahl der Mitglieder unseres Kleingartenvereins zur traditionellen Jahreshauptversammlung in der "Wolke 14". Wenige Tage später war vieles, was Vereinschef Bernd-Ulrich (Uli) Wohlfarth für die kommenden Wochen geplant hat, schon wieder Makulatur. Ob und wann das gewohnte Vereinsleben stattfinden wird, kann heute noch niemand sagen.

Ein Blick zurück

Zum Ende des vergangenen Jahres zählte der Kleingartenverein 190 aktive und 17 passive Mitglieder, die insgesamt 207 Parzellen bewirtschafteten. Zehn Mitglieder halten zwei oder mehr Gärten in Ordnung. Der geschäftsführende Vorstand traf sich zu fünf geplanten und der erweiterte Vorstand zu vier Sitzungen zusammen. Daneben wurden mit fünf Mitgliedern Aussprachen durchgeführt, die hauptsächlich die Bewirtschaftung ihrer Gärten zum Inhalt hatten.

Die Mitgliedschaft in einem Kleingartenverein sollte sich jedoch nicht nur auf die satzungsgemäße Bewirtschaftung der gepachteten Parzelle beschränken, sondern auch ein geselliges Vereinsleben beinhalten. Da passt es nicht, wenn gerade einmal die Hälfte der Mitglieder an der jährlichen Mitgliederversammlung teilnimmt. "Aber was eigentlich noch schlimmer wiegt, ist die Interessenlosigkeit der ferngebliebenen Mitglieder", rügt der Vorsitzende in seinem Rechenschaftsbericht. Sich nicht informieren, dann aber "aus Unwissenheit über irgendwelche Probleme schimpfen, die der Vorstand nicht gelöst hat oder sich angeblich nicht darum kümmert". Dabei sei es doch überhaupt kein Problem, sich an den Aushängen zu informieren oder die Sprechstunde des Vorstandes zu besuchen.

Wie angekündigt, wurde durch den Vorstand monatlich die Anlage kontrolliert. Dabei musste festgestellt werden, dass einige Kleingärten "miserabel" aussahen, sprich nicht der Gartenordnung und Satzung entsprachen. Das gleiche galt für den Heckenschnitt und die Gartenwege. Wir haben hier klare Beschlüsse gefasst, wie mit denjenigen Gärtnern umgegangen wird, die nicht ihre Pflichten erfüllen. Es fanden Aussprachen statt, in welchen Fristen zur Abstellung der Mängel festgelegt wurden. So hat der Vorstand bereits begonnen, Heckenhöhen (Hauptweg) auf Kosten des verursachenden Kleingärtners zurück zu schneiden.

Zum Ende des vergangenen Jahres hatten wir fünf leerstehende, zwei gekündigte und vier abgemeldete Parzellen. Dies bedeutet, wir konnten den Leerstand in unserer Anlage verringern. Ganz werden wir dieses Leerstandsproblem noch nicht lösen können, da wir immer noch viel ältere Mitglieder haben, die das Bewirtschaften dann nicht mehr ausüben können.

Bei den zu den zu leistenden Pflichtstunden ist eine große Unsitte eingerissen. Da werden Terminvereinbarungen nicht eingehalten, wodurch dringende Arbeiten liegen bleiben, es werden Geräte ausgeliehen und nicht wieder zurückgegeben. Gleiches gilt für das Verbrennen von Gartenabfällen auf Grillrosten oder Brennkörben.

Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch viel Erfreuliches zu berichten: Von April bis Oktober 2019 fanden zehn gemeinschaftliche sowie rund 15 individuelle Arbeitseinsätze einzelner Kleingärtner statt. Folgende Arbeiten wurden durchgeführt: In zwei Parzellen wurde Unrat entsorgt, in der gesamten Anlage Wasseruhren eingebaut, verplombt und im Herbst wieder ausgebaut, gereinigt und eingelagert sowie die restlichen neuen Energiezähler eingebaut. Der große Wasserschacht auf dem Parkplatz MS wurde weggerissen und neu errichtet, da er drohte einzustürzen, wenn PKW drüber fuhren. Im Anschluss wurde der Parkplatz wieder entsprechend hergerichtet. Grünabfälle in den Vereinsgärten und den Gemeinschaftsflächen wurden per Container entsorgt.

Am 25. Mai wurde ein großer Arbeitseinsatz durchgeführt, an dem 50 Kleingärtner teilnahmen. Hier wurde ein neuer Lichtmast in der Sparte 1 gesetzt, das dazugehörige Elektrokabel verlegt, Splitt auf den Wegen in der Sparte 3 aufgebracht. Am Rundell vor dem Vereinsheim wurden Blumen gepflanzt und der Brennplatz für das Kinderfest hergerichtet. Gemeinschaftsflächen und der Außenbereich am Landwirtschaftsweg wurden ganzjährig gemäht, am Vereinsheim wurde das Holz, die Fenster und Türen gestrichen, die Lichtmasten erhielten ebenfalls einen neuen Anstrich, Wasserschächte auf den Hauptwegen wurden gereinigt und teilweise neue Oberteile eingebaut. Nicht zu vergessen: auf dem Parkplatz MT wurden zwei behindertengerechte Parkplätze errichtet, auf den 3 Parkplätzen wurden ganzjährig die entstandenen Löcher wieder verfüllt, der Kastanienbaum geschnitten und alte Asbestplatten per Container entsorgt. Man sieht also, es geht voran.

Ein besonderer Dank geht an alle Kleingärtner, die sich an den Arbeitseinsätzen beteiligt haben, besonders an die Gartenfreunde Jürgen Mann, Heiko Floßmann, Eddy und Jens Bauer, die mit dem Abriss und der Neuerrichtung des Wasserschachtes auf dem MS Parkplatz dem Verein viel Geld gespart haben. Danke aber auch an den Verantwortlichen für die Organisation der Arbeitseinsätze, Frank Wolf. Nicht zu vergessen das Wasserzählereinbauteam mit Billy, Steffen Dukat, Andre Karl und Jens Bauer.

Anspruchsvolle Aufgaben für 2020

Abgesehen von dem derzeitigen Stillstand angesichts der Corona-Pandemie stehen zahlreiche Arbeiten an, die wieder den ganzen Einsatz aller Vereinsmitgliedern fordern. Dazu gehören unter anderen: Erneuerung eines kleinen Wasserschachtes, Sanierungsarbeiten am Vereinsheim, Bau eines Carports auf dem ehemaligen Brennplatz, Anbau Geräteschuppen und die Verkleidung des Blechcontainern. Weiterhin sind wie jedes Jahr Wartungs- und Pflegearbeiten im Umfeld unserer Anlage zu realisieren.

Falls es die derzeitigen Einschränkungen erlauben, werden wir auch in diesem Jahr wieder ein Kinderfest sowie das gemütliche Beisammensein am Abend vorher durchführen. Auch in diesem Jahr hoffen wir auf die uneigennützigen Hilfe von Familie Mönch und Fischer, Yvonne Schnell sowie Lars und Deniss Welscher.

"Allen Gartenfreundinnen und Gartenfreunden, die den Verein und den Vorstand aktiv unterstützt haben, danke ich von ganzem Herzen und wünsche mir, dass wir auch dieses Jahr wieder auf eure Mitarbeit zählen können, damit wir ein problemarmes Gartenjahr erleben können", so Uli Wohlfarth zum Abschluss seines Rechenschaftsberichtes.


Mariensee im Spiegel der Presse

Bienen

FREIES WORT, Lokalausgabe Sonneberg, vom 12. Oktober 2019




Vereinskinderfest ab sofort jährlich

Am dritten Sonntag im Juli fand nun schon zum dritten Mal unser Kinderfest bei einen super Wetter statt. Ab 14 Uhr standen alle Verantwortlichen bereit und die Hüpfburg war der erste Anlaufpunkt. Familie Mönch und Fischer luden alle Kinder zu Eierlaufen und Sackhüpfen ein. Verlierer gab es hier keine, alle die mitmachten konnten sich einen Preis aussuchen.


Hüpfburg Eierlaufen

Später konnten alle Kinder einen Luftballon mit Namensschild gemeinsam aufsteigen lassen, was sehr viel Spaß machte. Dass Kinderschminken nach wie vor ein Renner auf Festen ist, bewahrheitete sich auch an diesen Kinderfestsonntag im Mariensee. Gartenfreundin Yvonne Schnell begeisterte profihaft mit Ihren Kinderschminken alle Kinder. Manche mussten hier sogar anstehen, so groß war der Andrang.

Enttäuschend war die ansässige Pferdedame und der Pferdeverein Bettelhecken, welche trotz fester Zusage einfach nicht gekommen sind und hier für große Enttäuschung bei allen Kindern sorgte. Aber kurzer Hand konnte die Situation noch gerettet werden. Dank der Freiwilligen Feuerwehr Mengersgereuth konnten alle Kinder sich im Kübelspritzen auf leere Dosen im Zielen üben. So hat sich hier der eine oder andere auch hinter die Büchsen gestellt, um sich abzukühlen.

Feuerwehrspritze Schminken

Alles in allen war es ein gelungener, sehr schöner Nachmittag, nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Eltern, die Omas und Opas. Auch konnten mal wieder viele Gartenfreunde untereinander bei einem Bier fachsimpeln.

Großer Dank für die Unterstützung, ohne die solch ein Gartenfest gar nicht möglich wäre, geht an die Fleischerei Baumann und die FFW Mengersgereuth-Hämmern. Natürlich möchte ich mich auch bei allen Gartenfreunden bedanken, die sich mit den Kindern beschäftigten und diesen einen unvergesslichen Nachmittag bereiteten. Ebenso bei allen Vorstandsmitgliedern und Gartenfreunden, die viel freie Zeit in Vorbereitung und Durchführung dieses Kinderfestes steckten.

Ein besonders großer Dank geht an den Grillmeister Frank Wolf, der bei diesen tropischen Temperaturen am Rost schwitzen musste, damit der Hunger der Gäste gestillt werden konnte.

Alle waren sich einig, dass das Kinderfest auch künftig jedes Jahr beibehalten werden soll.

Ulli Wohlfarth 1. Vorsitzender

Auch 2019 wird wieder jede Hand gebraucht

Am 17. Februar fand in der "Wolke 14" im Sonneberger Stadtgebiet Wolkenrasen die diesjährige Mitgliederversammlung unseres Kleingartenvereins statt. Nachfolgend einige Auszüge aus dem Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden Bernd-Ulrich (Uli) Wohlfahrth.

Rückblick auf der Jahr 2018

Bereits unmittelbar nach unserer vorjährigen Mitgliederversammlung bereitete der Vorstand und hier insbesondere das Wasserzähler-Einbauteam die Wasserversorgung 2018 vor. Dabei wurden auch die abgelaufenen Mietwasserzähler ersetzt. Der Dank des Vorsitzenden galt den vielen fleißigen Gartenfreunden, welche ohne Beachtung der zu leistenden Pflichtstunden erheblich viel freie Zeit opferten, um gemeinsam mit dem Vorstand unseren Verein am Leben zu erhalten. Da fielen insgesamt locker mal so 1000 Stunden an.

Teilnehmer der Mitgliederversammlung

Von Februar bis September 2018 fanden vier zentrale Einsätze sowie 30 individuelle Einsätze einzelner Kleingärtner statt. Hier wurden die immer wieder neuen Löcher in der Zufahrtsstraße Marienseeparkplatz beseitigt, leerstehende Gärten in Ordnung gehalten und teilweise entrümpelt, für einen Garten mussten zur Entsorgung vier Container mit Rückständen gefüllt werden. Weiterhin wurden die alten Voltaikmodule entsorgt, 20 Tonnen Splitt für die Wege innerhalb des Vereinsgeländes aufgebracht, die letzten Energieverteilerkästen neu gesetzt, die Wege und die Parkplätze im Verein von Unkraut freigehalten, die Gemeinschaftswiesenflächen gemäht sowie der Parkplatz mit Splitt belegt. An leerstehenden Gärten wurden die Eingangstore erneuert, Wasserrohrbrüche beseitigt, Eingangstore neu gestrichen, ein kleiner Weg am Vereinszimmer gepflastert sowie weitere kleinere individuelle Arbeiten am Vereinseigentum durchgeführt.

Erfolgsprojet Voltaikanlage

Ein ganz großer Dank geht an den Gartenfreund Modjesch, mit dessen selbstloser Hilfe und Engagement auf einer leerstehenden Pachtfläche eine Voltaikanlage zur Energiegewinnung für den Eigenverbrauch errichtet hatte. Er wartet die Anlage und wenn nötig werden Module ausgetauscht. Es ist uns damit gelungen, den Stromverlust etwas zu senken und somit ein finanzielles Plus zu erwirtschaften. Die Anlage hatte uns 7000 Euro gekostet. Diese Mittel wurden erwirtschaftet und mit Spenden finanziert, so dass kein Gärtner etwas dazu bezahlen musste.

Leerstand verringert

Zum 31.12.2018 hatte die Anlage sieben leerstehende und drei gekündigte und sieben abgemeldete Parzellen. Dies bedeutet, wir konnten den Leerstand in unserer Anlage verringern. Ganz werden wir dieses Leerstandsproblem nicht lösen können, da wir immer noch viel ältere Mitglieder haben, die das Bewirtschaften nicht mehr ausüben können.

Dank Dank

Für sein 50-jähriges Vereinsjubiläum wurde Helmut Melzer durch den Vorsitzenden Bernd-Ulrich Wohlfarth ausgezeichnet (Foto links). Martina Röhricht, Lothar Riedel (Foto rechts) sowie Klaus Eckstein (in Abwesenheit) wurden für vorbildliche Nachbarschaftshilfe geehrt.



Nicht nur Lob und Dank

Bei den monatlichen Kontrollen mussten wir feststellen, dass einige Kleingärten miserabel aussahen, sprich nicht der Gartenordnung und Satzung entsprachen. Das gleiche gilt für den Heckenschnitt und die Gartenwege. Wir haben hier klare Beschlüsse gefasst, wie mit denjenigen Gärtnern umgegangen wird, die ihre Pflichten nicht erfüllen. Im Anschluss fanden Begehungen fanden Aussprachen statt, in welchen Fristen die Mängel abzustellen sind.

Der Vorstand hat bereits begonnen, Hecken auf den Hauptwegen auf Kosten der verursachenden Kleingärtner zurückzuschneiden. Zur Erinnerung: Ein Heckenschnitt vom Verein kostet 15,50 Euro pro angefangene Stunde. Sollte also ein Gärtner Probleme mit dem Heckenschnitt haben, kann er dies dem Vorstand melden und nach Prüfung der Sachlage wird ihm selbstverständlich geholfen. Gleiches gilt auch für einzelne Gärten, die sich nicht in einem kleingärtnerischen Zustand befinden.

Auch 2018 werden entsprechende Kontrollen durchgeführt und bei Nichtabstellung der Mängel drohen Abmahnungen oder unter Umständen sogar fristlose Kündigungen.

Keine Brenntage mehr

Seit 2016 ist in Thüringen das Verbrennen von Baumschnitt verboten. Trotzdem versuchen manche Gartenfreunde, Baumschnitt und andere Gartenabfälle auf den Grillrosten oder in Brennkörben zu entsorgen. Wer hier zuwider handelt riskiert eine Anzeige im Ordnungsamt der Stadt Sonneberg sowie eine Abmahnung vom Verein.

Der Verein hat auf Anfrage vieler Gärtner versucht, zur Entsorgung Container bereit zu stellen. Leider gibt es nicht nur ehrliche Entsorger, so dass der Verein 250 Euro draufzahlen musste. Die Idee, hierfür von allen Gartenfreunden eine Pauschale zu erheben, fand keine Mehrheit. Somit muss jeder Gartenfreund selbst für die Entsorgung gerade zu stehen. Es gibt auch die Möglichkeit, sich mit den Nachbarn gemeinsam einen Container zu bestellen, was dann preiswerter ist.

Wasser- und Elektroenergieverluste vermeiden

Der Austausch der abgelaufenen Wasserzähler funktioniert nun schon seit 2011 automatisch, da sie gemietet sind und nach Ablauf von sechs Jahren automatisch erneuert werden. Während dieser Zeit läuft auch eine Garantie, die jedoch Frostschäden ausschließt, so dass die Zähler im Herbst ausgebaut und im Frühjahr wieder eingebaut werden müssen. Der Mietpreis pro Jahr beträgt zwischen 11,50 und 12,50 Euro. Wichtig: Jeder Kleingärtner ist nach dem Einbau durch den Verein selbst für den Zähler verantwortlich, insbesondere bei Frost. Um Verluste zu vermeiden, sollte man bei Verlassen des Gartens den Abstellhahn schließen.

Die Wasserzähler werden nach dem Einbau verplombt. Bei Beschädigung einer Plombe ist dies dem Vorstand zwecks Erneuerung rechtzeitig mitzuteilen. Auch müssen die Wasserschächte frei zugänglich sein – ansonsten erfolgt keine Wasserversorgung.

Bei der Versorgung mit Elektroenergie sind Verluste nicht auszuschließen. Im vergangenen Jahr betrugen sie rund 16 Prozent, was hinsichtlich der Größe des Leitungsnetzes innerhalb der Toleranzgrenze liegt. Durch die Einspeisung von Strom aus der Voltaikanlage ist es gelungen, die Verlustpauschale Jahr für Jahr zu senken. Für das zurückliegende Jahr beträgt sie 10 Euro. .

Auch 2019 wieder viele Aufgaben

Für dieses Jahr hat sich der Verein wieder viel vorgenommen. So muss noch ein Wasserschacht erneuert sowie die Parkplätze komplett mit Splitt belegt werden. Außerdem soll eine Entwässerungsrinne angelegt werden, um das Regenwasser vor dem Vereinsheim abzufangen. Ebenso müssen noch einige Wege eine Splittschicht bekommen. Am Vereinsheim ist das Holz komplett zu streichen, ebenso die Fenster. Arbeiten, die im Rahmen der Arbeitseinsätze erledigt werden können. Finden sich keine Freiwilligen, müssen wir eine Firma damit beauftragen, was sich negativ auf unsere Finanzen auswirkt.

Teilnehmer der Mitgliederversammlung

Eine weiterer Schwerpunkt ist der große Wasserschacht Marienthal – Wasserübergabestelle von den Wasserwerken. Er muss ringsherum aufgegraben und mit Beton eingefüllt werden. Auf den ehemaligen Brennplatz wollen wir die Feuerstelle neugestalten und die Steine einbetonieren, damit das Gras nicht zwischen den Steinen wuchert. Die neue Feuerstelle soll dann für eventuell für Osterfeuer, Lagerfeuer oder auch zum Stockgrillen beim Kinderfest genutzt werden. Weiter sind wie jedes Jahr Wartungs- und Pflegearbeiten im Umfeld unserer Anlage sowie am sonstigen Vereinseigentum durchzuführen. Insbesondere die dem Verein gehörenden leerstehenden Gärten, die Gemeinschaftsflächen, Wege, Parkplätze, Wiesen müssen in Ordnung gehalten werden.

Geplant ist wieder die Durchführung eines Kinderfestes sowie das gemütliche Beisammensein am Abend vorher. Dazu ist wie immer jeder Gartenfreund eingeladen.